ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening bedankt sich für die geschlossene Haltung des Berufsstands und kündigte weitere Protestmaßnahmen an.
In einem offenen Brief lobt ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening das Engagement der Apotheker:innen rund um den Protesttag. In dem dreiseitigen Schreiben nennt sie die Abschaffung des Präqualifikationsverfahren, die "spürbar eingeschränkte" Nullretaxationen und die Verstetigung der, während der Pandemie eingeführten, Austauschfreiheiten klare Erfolge.
Damit seien drei wichtige Kernforderungen aus dem 10-Punkte-Forderungskatalog der ABDA umgesetzt worden. Allerdings räumt sie ein, dass es bei dem Punkt des Apothekenhonorars bislang keinerlei Bewegung auf Seiten der Politik gegeben habe. Daher kündigt sie für den Sommer weitere Maßnahmen in der sogenannten Eskalationsstrategie der ABDA an. Man wolle den Schwung des Protesttages mitnehmen und nicht nachgeben, so Overwiening in dem Schreiben.
Geplant sind demnach Schreiben an die Wahlkreisbüros der Gesundheitspolitikerinnen und Gesundheitspolitiker aus dem Bundestag und aus dem Bundesgesundheitsministerium, neue Social-Media-Kampagnen zum Thema "Zukunftsklau" und eine Postkarten-Aktion für Apotheken. Mit letzterer sollen Apothekenteams ihre Patientinnen und Patienten mit in die Kommunikation einbinden.