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Weltherztag: Warnsignale erkennen und handeln – Vor-Ort-Apotheken unterstützen Ihre Herzgesundheit

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Am 29. September ist Weltherztag. Das diesjährige Motto lautet: „Warnsignale erkennen und handeln“, denn bei regelmäßigen Kontrollen wie der pharmazeutischen Dienstleistung „Standardisierte Risikoerfassung hoher Blutdruck“ helfen auch Vor-Ort-Apotheken, Risiken frühzeitig zu erkennen und schwere Krankheitsverläufe zu vermeiden.

In Deutschland leben etwa sechs Millionen Menschen mit Bluthochdruck oder einer koronaren Herzerkrankung (KHK). Viele Menschen wissen nicht, dass ihr Blutdruck möglicherweise zu hoch ist und welche Folgen das haben kann. Risiken werden häufig unterschätzt.

„Vor-Ort-Apotheken erbringen wichtige pharmazeutischer Dienstleistungen. Als Gesundheitskompetenzzentren weisen sie Patientinnen und Patienten rechtzeitig auf mögliche Erkrankungen oder Risiken hin. Unser Herz-Kreislauf-System ist eines der wichtigsten Systeme im Körper“, sagt Dr. Ina Lucas und führt fort: „Deshalb setzen sich die Apothekerinnen und Apotheker besonders am Weltherztag – aber auch an den 364 anderen Tagen im Jahr – für eine gute Herzgesundheit ein. Der Weltherztag mit dem Motto ‚Warnsignale erkennen und handeln‘ ist eine gute Gelegenheit, in die Apotheke vor Ort zu gehen, den Blutdruck überprüfen zu lassen und sich zum Thema Herzgesundheit zu informieren.“

Die pharmazeutische Dienstleistung (pDL) „Standardisierte Risikoerfassung hoher Blutdruck“ bietet Patientinnen und Patienten, die blutdrucksenkende Mittel einnehmen, alle 12 Monate die Möglichkeit, zu prüfen, ob sie medikamentös richtig eingestellt sind und die optimalen Werte erreicht werden. Ein zusätzlicher Anspruch besteht auch, wenn es zu einer Änderung der Arzneimitteltherapie kam. Lucas warnt: „Viele Patientinnen und Patienten sind sich nicht bewusst, dass sie womöglich einen zu hohen Blutdruck haben. Die gesundheitlichen Konsequenzen, die daraus entstehen – wie Herzinfarkt oder Schlaganfall – werden unterschätzt. Daher ist es wichtig, Anzeichen frühzeitig ernst zu nehmen und Folgeerkrankungen zu vermeiden. Wir empfehlen daher allen Bluthochdruckpatienten: Gehen Sie in ‚Ihre‘ Apotheke vor Ort und lassen Sie einmal im Jahr professionell und standardisiert den Blutdruck messen!“ Lucas verweist ebenfalls darauf, dass die Kosten und Untersuchungen, die im Rahmen einer Folgebehandlung, entstehen, das bereits strapazierte System weiter belasten würden. „Apothekerinnen und Apotheker setzen sich nicht nur niederschwellig und flächendeckend durch Früherkennung für die Gesundheit der Bevölkerung ein, sie sorgen auch dafür, dass unser Gesundheitssystem entlastet wird“, erklärt Lucas.

Die pharmazeutische Dienstleistung „standardisierte Risikoerfassung hoher Blutdruck“ ist seit 2022 Regelleistung, die Kosten werden von den Krankenversicherungen übernommen. Sind die Werte auffällig, verweist die Apothekerin oder der Apotheker die Patientin oder den Patienten weiter an eine Ärztin oder einen Arzt. Liegen die Werte im Normbereich, wird trotzdem eine regelmäßige Selbstkontrolle empfohlen.

Unter https://www.apoguide.de/ können Sie nach Apotheken suchen, die die pDL „Standardisierte Risikoerfassung hoher Blutdruck“ oder andere Leistungen anbieten.

Pressebild Dr. Ina Lucas (© Sandra Schneider, Spreekind-Fotografie)

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BildrechteTitelbild: Deutsche Herzstiftung