Die Apothekerkammer Berlin war auf dem heutigen internationalen Tag der Patientensicherheit auf dem Vorplatz des Tempelhofer Hafen-Centers in Tempelhof-Schöneberg aktiv.
In zahlreichen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern informierten Yahia El-Mohamad (Vorstandsmitglied) und Eva Goebel (stv. Geschäftsführerin) über die pharmazeutische Dienstleistung (pDL) „erweiterte Medikationsberatung bei Polymedikation“ in den Apotheken vor Ort. Neben der Ausführung, was unter dieser pDL zu verstehen ist, erklärten sie auch, welchen wichtigen Beitrag diese zur Sicherheit und Wirksamkeit von Arzneitherapien leistet und welchen Nutzen Patientinnen und Patienten daraus ziehen. Natürlich waren auch die Vor-Ort-Apotheken ein Gesprächsthema. Während viele der Gesprächspartnerinnen und -partner die pDL gar nicht kannten, sagten ebenso viele, dass sie froh sind, (noch) "ihre" Apotheke zu haben, an die sie sich wenden können. Das zeigt: Apotheken sind zentrale Anlaufstellen , die aus dem Berliner Stadtbild nicht verschwinden dürfen, es braucht aber ebenso viel Aufklärungsarbeit zu den pharmazeutischen Dienstleistungen.
„Durch die ‚erweiterte Medikationsberatung bei Polymedikation‘ wird die Effektivität und Sicherheit für Patientinnen und Patienten verbessert. Der Grund ist so einfach wie wichtig: Jede Polymedikation birgt das Risiko, dass es zu Anwendungsfehlern, Neben- oder Wechselwirkungen kommen kann“, erklärt Dr. Ina Lucas, Präsidentin der Apothekerkammer Berlin. „Apothekerinnen und Apotheker sind Experten für Arzneimittel. Sie helfen Patientinnen und Patienten, den Überblick über ihre gesamte Medikation zu behalten und die Arzneimitteltherapie und ihren Sinn und Zweck zu verstehen. Sie können mögliche Nebenwirkungen oder Medikationsfehler aufspüren und dafür sorgen, dass Patienten einen möglichst optimalen Nutzen von ihrer Arzneitherapie haben“, führt Lucas aus.
Passend dazu haben wir heute eine Pressemeldung zur pDL der "erweiterten Medikationsberatung bei Polymedikation" veröffentlicht.
Pressemeldung erweiterte Medikationsberatung bei Polymedikation (PDF)
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